Handwerk 2021 noch digitaler

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Um krisenfest durch die Corona-Pandemie zu kommen, haben 2020 viele Handwerksbetriebe in digitale Technologien investiert. Dies zeigt der „Digitalisierungsindex Mittelstand 2020/2021“ der Deutschen Telekom. Top-Digitalisierer erwirtschaften laut Studie bessere Ergebnisse und kommen leichter durch die Krise, als Betriebe mit einem niedrigeren digitalen Niveau.

Die als Vorreiter der Digitalisierung geltenden Handwerksbetriebe für den gewerblichen Bedarf bleiben auf Vorjahresniveau. Dazu zählen unter anderem Metallbauer, Feinwerkmechaniker oder Elektromaschinenbauer. Im Zuge der Pandemie haben 49 Prozent der Handwerksbetriebe für den privaten Bedarf wie Friseure oder Kosmetikstudios ihre Geschäftsmodelle, Produkte und Services kurzfristig angepasst.

Thomas Spreitzer von der Deutschen Telekom ist überzeugt: „Mit Investitionen in digitale Produktionsprozesse bleibt das Handwerk wettbewerbs- und zukunftsfähig“. Um Stillstände zu vermeiden, setzen 28 Prozent der Handwerksbetriebe für den gewerblichen Bedarf auf digitale Tools zur Fernüberwachung. Dies reicht von einer Online-Terminbuchung bis zum 3-D-Druckverfahren, die den Betrieben dadurch mehr Produktivität ermöglicht und gleichzeitig Kosten spart.

Auch Homeoffice ist Thema bei den Handwerksbetrieben. Mit Beginn der Pandemie verlagerten 55 Prozent der befragten Betriebe einzelne Tätigkeiten ins Homeoffice. Die Mehrheit will weiter in Digitalisierung investieren, so wollen mehr als die Hälfte der Befragten Unternehmen an ihren Budgetplanungen und Digitalisierungsmaßnahmen festhalten.

Unter https://benchmark.digitalisierungsindex.de/ können Unternehmen ihren digitalen Status quo kostenlos online selbst überprüfen. Weiter Infos zu den einzelnen Berichten der Branchen und die Gesamtstudie gibt es hier: www.digitalisierungsindex.de.